Security, Spam und Backups: Spam auf deiner Website verwalten
Einführung in die Spam-Verwaltung
Kommentare auf deiner Website zuzulassen, ist eine hervorragende Möglichkeit, mit deinen Lesern oder Kunden in Kontakt zu treten und eine Community aufzubauen. Leider öffnet dies auch die Tür für Spammer. Spam-Kommentare entstehen, wenn ein Spammer Kommentare über die Blog- oder Kontextseite deiner Website postet. Hier erfährst du, wie du Spam auf deiner Website mithilfe der integrierten Funktionen von WordPress und eines Anti-Spam-Plugins verwalten und vermeiden kannst.
Integrierte Funktionen zur Spam-Vermeidung
Begrenzung der erlaubten Links
WordPress bietet standardmäßig einige integrierte Funktionen, um Spam auf deiner Website zu verhindern. Diese findest du auf der Seite „Diskussionseinstellungen“ in deinem Dashboard. Ein erster Schritt ist die Begrenzung der erlaubten Links. Da Spam-Kommentare oft durch Backlinks funktionieren, enthalten sie meist viele Links. Du kannst Spam-Kommentare abfangen, indem du die Anzahl der erlaubten Links reduzierst, bevor ein Kommentar zur Moderation zurückgehalten wird. Standardmäßig ist das Limit auf zwei Links gesetzt, aber du kannst es auf einen Link pro Kommentar senken. Ein Limit von null wird nicht empfohlen, da sonst alle Kommentare zur Moderation zurückgehalten werden.
Kommentarmoderationseinstellungen aktualisieren
Ein weiterer Schritt ist die Änderung der Kommentarmoderationseinstellungen. Zusätzlich zur Begrenzung der Links kannst du bestimmte Wörter, Phrasen, Benutzernamen oder E-Mails festlegen, die automatisch in die Moderationswarteschlange verschoben werden. Häufige Spam-Begriffe wie „Gewinn“, „Versicherung“ oder Links zu Kryptowährungswebseiten können hier hilfreich sein.
Kommentar-Schlüsselwörter verbieten
Du kannst auch Kommentar-Schlüsselwörter verbieten, um Kommentare mit bestimmten Wörtern oder Elementen automatisch zu löschen. Diese Funktion ähnelt der Kommentarmoderation, platziert die Kommentare jedoch direkt im Papierkorb, ohne dass du sie manuell verschieben musst.
Trackbacks deaktivieren
Ein weiterer großer Teil von Spam sind Trackbacks. Diese benachrichtigen dich, dass ein anderer Blog auf deinen Inhalt verlinkt hat. Spammer nutzen diese Funktion jedoch oft aus. Das Deaktivieren von Trackbacks kann daher hilfreich sein.
Zusätzliche integrierte Funktionen
Eine weitere Option auf der Diskussionsseite ist, alle Kommentare zur Moderation auszuwählen. Du kannst dies tun, indem du „Kommentar muss manuell genehmigt werden“ auswählst. Alternativ kannst du auch die Kommentarfunktion komplett deaktivieren.
Kommentare als Spam markieren
Um einen Kommentar als Spam zu markieren, gehe zu den Kommentaren. Wähle die entsprechenden Spam-Kommentare aus, klicke auf „Als Spam markieren“ und wende die Aktion an.
Anti-Spam-Plugins
Eine effektive Möglichkeit, Spam zu verwalten und zu stoppen, ist die Verwendung eines Anti-Spam-Plugins. Viele kostenlose und kostenpflichtige Plugins bieten Spamschutz, die du im WordPress.org Plugin-Verzeichnis finden kannst. Zu den erwähnenswerten Plugins gehören Anti-spam Bee, Clean Talk und Akismet. Um Akismet zu installieren, gehe zu „Plugins“ und klicke auf „Neu hinzufügen“. Wähle Akismet aus und klicke auf „Jetzt installieren“. Nach der Installation aktiviere das Plugin und richte ein Konto ein. Akismet ist für den persönlichen Gebrauch kostenlos.
CAPTCHA
CAPTCHA ist eine Technologie, die Menschen von Robotern unterscheidet. Ein geeignetes CAPTCHA-Plugin erschwert es Spam-Bots erheblich, deine Website zu infiltrieren.